Der Chef der Schweizer Privatbanken-Tochter der Luxemburger Bankgruppe BIL geht in Pension. Für ihn rückt ein Niederländer nach, wie finews.ch erfahren hat.

Die Luxemburger BIL stellt um – im Rahmen des Reorganisations-Programms «Create Together 2025» kommt es zu diversen Führungswechseln. Die Schweiz ist davon nicht ausgenommen, wie einem internen Schreiben der Bankengruppe zu entnehmen ist, das finews.ch vorliegt. So wird hier Thierry de Loriol, der CEO von BIL Suisse, Ende Jahr von seinem Amt zurücktreten.

Auch China und Nahost im Blick

Eine offizielle Bestätigung seitens der Schweizer Tochterbank steht noch aus. Im Memo wird der Abgang mit der Pensionierung de Loriols begründet, der im Herbst 2014 auf den Schweizer Chefposten berufen worden war. Dessen Ausscheiden altershalber falle mit der Reorganisation zusammen, hiess es.

Auf den einstigen Clariden-Leu-Banker folgt bei der BIL Suisse der Niederländer Hans-Peter Borgh (Bild unten). Er wird laut dem Memo von Zürich aus das internationale Geschäft leiten. Der einstige ABN-Amro-Kader verantwortet seit 2015 die Vermögensverwaltung der Luxemburger Gruppe. In seiner neuen Funktion wird er die Führung der Märkte wie China oder Dubai behalten.

Borgh 500

Schweiz mit mehr Gewicht

Die BIL gehört seit zwei Jahren zur chinesischen Legend Holding. Um die Bedeutung des Schweizer Hubs zu unterstreichen, wird BIL-Oberchef Marcel Leyers das Präsidium von BIL Suisse übernehmen.

Für die gesamte Vermögensverwaltung (ohne Luxemburg) wird neu Emilie Hoël zuständig sein, die dazu in die Geschäftsleitung der Gruppe eintritt.

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