Zu Anfang der Zinswende hat ein Run auf die damals günstigen Saron-Hypotheken mit variablen Zins stattgefunden. Jetzt löst sich der Preisvorteil definitiv in Luft auf.

Anfang Jahr gehörten Saron-Hypotheken zu den Rennern in der Auslage der Retailbanken – bis zu 40 Prozent des Neugeschäfts entfielen damals auf die Produkte, wie berichtet wurde. Der Grund: die Banken hatten mit der Zinswende die Sätze von Festhypotheken rasch erhöht, während die variablen Saron-Hypotheken im Vergleich günstig blieben.

Top-Festhypotheken nun günstiger

Doch mit den steigenden Leitzinsen – am Donnerstag wird von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eine weitere Erhöhung erwartet – haben die Saron-Sätze seither ebenfalls angezogen.

Wie nun der führende Hypotheken-Vermittler Moneypark am Dienstag feststellte, gibt es nun über alle Laufzeiten Top-Angebote für Festhypotheken, welche günstiger sind als die besten Angebote für Saron-Hypotheken. Die günstigste zehnjährige Festhypothek sei aktuell für einen Zins von 2,27 Prozent zu haben, das beste Angebot bei einer Saron-Hypothek steht bei 2,35 Prozent.

Unterschied nimmt noch zu

Mit einem erneuten Zinsschritt der SNB würden die effektiv zu bezahlenden Zinsen für Saron-Hypotheken erneut steigen und den Unterscheid damit nochmals vergrössern, mahnt Moneypark. Nun muss sich zeigen, ob auf dem Hypothekarmarkt auf den Run in Saron-Sätze bald eine Flucht Richtung Festhypotheken folgt.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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