Die Genfer Digitalbank Alpian, die mit vermögenden Kunden ins Geschäft kommen will, hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Damit erhält das Institut auch einen neuen Mehrheitseigentümer.

Alpian fliessen im Rahmen einer Series-C-Finanzierung über 76 Millionen Franken zu. Dies teilte die Genfer Digitalbank mit Filialen in Lausanne und Zürich am Mittwoch mit. 40 Millionen Franken an dieser Summe stehen allerdings erst nach Erhalt der regulatorischen Genehmigungen zur Verfügung, wie es weiter hiess.

Italiener führen Runde an

Die neuerliche Geldspritze soll dem Wachstum der Digitalbank sowie Innovationen im Bereich digitales Vermögensmanagement und Banking zugute kommen. Die Investitionsrunde wird von der Privatbank des italienischen Geldhauses Intesa Sanpaolo angeführt und von bestehenden Investoren unterstützt. In vormaligen Finanzierungsrunden hatte Alpian 12,2 Millionen und 18 Millionen Franken eingesammelt.

Nach Freigabe der aufgeschobenen 40 Millionen Franken wird Fideuram Intesa Sanpaolo Private Banking zudem die Mehrheitsbeteiligung an Alpian übernehmen. Die Zusammenarbeit soll mit diesem Schritt nochmals vertieft werden, so die Meldung.

Alpian geht auf eine Initiative der Bankengruppe Reyl zurück, an der Intesa Sanpaolo seit dem Jahr 2020 ebenfalls eine Mehrheit hält. 2019 gegründet, verfügt Alpian seit 2022 über eine Banklizenz in der Schweiz.

In die Nähe von 100 Millionen Franken gerückt

Nach eigenen Angaben hat sich das zuweilen zögerliche Wachstum der Startup-Bank zuletzt beschleunigt. So habe sich die Anzahl Kunden in den ersten vier Monaten des Jahres auf mehrere Tausend verdoppelt, wie es hiess. Die Gesamtsumme der Kundenvermögen nähere sich der Marke von 100 Millionen Franken.

Die Genfer versuchen sich dabei im Preiskampf: Alpian bietet Einlagenzinsen von hohen 1,25 Prozent auf Vermögen zwischen 100'000 und 1 Million Franken sowie tiefe Gebühren für den Devisenwechsel.

 

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