Nun haben auch mit SBPV und SGB die Vertreter der Angestellten Stellung zur Grossbankenfusion bezogen. UBS, CS und Bund werden dringlich ermahnt, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Gefordert wird ein Rettungsschirm auch für das Personal.

Der Schweizer Bankpersonalverband (SBPV) hat am Dienstag seine Liste an Forderungen und Ermahnungen im Zusammenhang mit der Rettungs-Übernahme der Credit Suisse durch die UBS vorgelegt. Zusammen mit dem Schweizer Gewerkschaftsbund (SGB) bezog man dabei an einer Medienkonferenz in Bern Stellung.

«Es darf nicht sein, dass die Unternehmen durch Steuergelder gesichert werden – aber die Mitarbeitenden leer ausgehen. Bank-Rettung muss auch Arbeitsplätze-Rettung heissen», schreibt der Verband in einer Mitteilung.

Rettungsschirm gefordert

Die vom SBPV initiierte und vom Bund unterstützte Task-Force mit Vertrern von UBS, Credit Suisse und Arbeitgeber Banken sollte jetzt einen Rettungsschirm für das Personal spannen.

Gefordert wird dabei ein Kündigungsstopp bis Ende 2023. Anschliessend müssten nicht verhinderbare Kündigungen im Rahmen des Sozialplans umgesetzt werden. Dabei brauche es einen besonderen und verstärkten Kündigungsschutz für Mitarbeitende ab 55 Jahren und wo es möglich ist, sind finanziell kompensierte Frühpensionierungen zu bevorzugen.

Bund soll mitzahlen

Die Konsequenzen von Kündigungen müssten bestmöglich gemindert werden und es brauche einen Effort der UBS und der Credit Suisse, um betroffenen Mitarbeitenden den Weg zu einer neuen Stelle zu vereinfachen, etwa über grosszügige Umschulungsangebote.

Gefordert wird, dass die Milliardengarantien vom Bund an Bedingungen zugunsten der Mitarbeitenden geknüpft werden, und sich der Bund direkt an den Kosten beteiligt.

Die Unsicherheit ist für die Angestellten enorm belastend, betont der Personalverband. Die Lage für die Mitarbeitenden sei dramatisch und sehr viele Arbeitsplätze seien gefährdet. «Ein Sturm zieht auf, aber niemand weiss, ob er davon getroffen wird.»

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