Der Gründer der Zuger Blockchain-Schmiede Ethereum plant den nächsten grossen Sprung mit der als bahnbrechend geltenden Technologie. Doch dazu braucht er Hilfe, die schwer zu finden scheint.

Mit seinen 22 Jahren ist Vitalik Buterin in der Blockchain-Szene längst eine Legende. Auf die von ihm gegründete Software- und Kryptowährungs-Plattform Ethereum mit Sitz in Zug stützen sich Schweizer Finanz-Schwergewichte wie die UBS und die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ab, und der russischstämmige Programmierer wurde bereits mit Preisen ausgezeichnet.

Buterin hat indes nicht vor, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Wie das Branchen-Portal «Coindesk» vermeldete, will er vielmehr die von ihm aufgebaute Plattform reformieren.

Ethereum 3.0 als Fernziel

So stellte er Anfangs Woche in Schanghai die neuesten Arbeiten an der Software Ethereum 2.0 vor, die auf der als bahnbrechend geltenden Blockchain-Technologie beruht. Bis 2020 soll dann Ethereum 3.0 stehen, hofft Buterin.

Doch bis dahin sei es ein weiter Weg, stellte der Jungunternehmer fest – und er werde Hilfe brauchen. Und zwar von «Leuten, die noch gescheiter sind als ich selber».

Das mag scherzhaft gemeint gewesen sein, könnte Buterin aber noch Schwierigkeiten bereiten. Denn er selber gilt ja schon als Blockchain-Genie.

Podestplatz an der Informatik-Olympiade

Mit sechs Jahren von Russland nach Kanada ausgewandert, wurde Buterin dort schon in der Grundschule schnurstracks in eine Hochbegabten-Klasse versetzt. 2012 erreichte er einen Podestplatz an der Informatik-Olympiade, brach aber später sein Studium ab, um sich der Blockchain zu widmen – vom Zuger «Cryptovalley» aus.

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