Nicht nur in der SUB hat die CS die Anzahl der Berater ausgedünnt, sondern auch in der internationalen Vermögensverwaltung (International Wealth Management) um 30 auf aktuell 1'130 Berater. Bedeutend grösser fiel der Abbau in der Schlüsselregion Asien aus.

Dort reduzierte die Schweizer Grossbank die Anzahl der Berater von 650 im dritten Quartal 2016 auf nunmehr 590. Teilweise sei dies auf die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zurückzuführen, erklärte CS-Konzernchef Tidjane Thiam. Unter anderem gehört hier auch der sogenannte Online-Onboarding-Prozess dazu, also die Möglichkeit, dass Interessenten via Internet/Webseite zu Kunden werden. 

Vorsichtig geworden

Trotz des jüngsten Abbaus in Asien will Thiam aber weiter in die Region investieren, und zwar nicht nur in die Technologie. «Wir werden auch wieder Berater einstellen», versprach er am Donnerstag.

Rückblick: Im Oktober 2015 hatte der CS-Lenker bereits angekündigt, die Anzahl der Berater in Asien auf 800 zu erhöhen. «Dies ist aber ein langfristiges Ziel», gab sich Thiam am Donnerstag eher wieder etwas vorsichtiger. 

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