Der italienische Versicherer und Finanzdienstleiter strukturiert um und will sich inkünftig vor allem auf zwei Geschäfte konzentrieren.

Ab dem 1. Juni 2024 wird die Generali Group als diversifizierte Finanzgruppe auftreten mit Fokus auf zwei Hauptgeschäftsfeldern: Versicherungen und Vermögensverwaltung. Diese Transformation soll laut einer Medienmitteilung das Wachstum weiter beschleunigen. «Damit wird eine solide Grundlage für nachhaltigen Erfolg und Innovation geschaffen, die es der Gruppe erlaubt, künftige Chancen noch effektiver zu nutzen und die sie auf den nächsten Strategiezyklus vorbereitet», heisst es in der Mitteilung weiter.

Neue Aufteilung der Regionen

Der Geschäftsbereich Insurance unter der Leitung von Giulio Terzariol, CEO Insurance, soll das Versicherungsgeschäfts in allen georgraphischen Regionen vorantreiben. Ein Augenmerk liegt unter anderem darauf, die Nähe zu den Märkten zu verbessern. Die Business Units DACH und International werden neu aufgestellt:

  • Ländergesellschaften: Italien, Frankreich & Global Business Activities, Deutschland, Österreich, Schweiz.
  • Regionen: Mittelmeerraum & Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa sowie Asien.

Drittkundengeschäft ausbauen

Die Generali Investments Holding löst die derzeitige Business Unit Asset and Wealth Management ab und wird alle globalen Vermögensverwaltungsaktivitäten innerhalb der Gruppe beaufsichtigen. Nicht darunter laufen die Aktivitäten in China. Ein Fokus liegt beim weiteren Ausbau des weltweiten Drittkundengeschäfts.

Ebenso wird sich auch weiterhin die Banca Generali unter der Leitung von CEO Gian Maria Mossa auf Finanzberatungsdienste und Vermögensverwaltungslösungen konzentrieren.

Generali wurde 1831 gegründet und ist in über 50 Ländern der Welt vertreten, mit einem Gesamtprämienaufkommen von 82,5 Milliarden Euro im Jahr 2023. Mit rund 82'000 Mitarbeitern, die 70 Millionen Kunden betreuen, hat die Gruppe eine führende Position in Europa und eine wachsende Präsenz in Asien und Lateinamerika.

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