Die beliebten börsengehandelten Indexfonds haben ein weiteres Rekordjahr hinter sich. Doch erst Ende Dezember zeigt sich, ob sie die nächste Schallgrenze durchstossen haben.

9,22 Billionen Dollar – das ist die enorme Summe, die Ende vergangenen November in börsengehandelten Indexfonds (ETF) verwaltet wurde. Damit ist es bis zu 10-Billionen-Dollar-Marke nicht mehr weit – in der Branche ist man nun sehr zuversichtlich, dass diese im Jahr 2021 gerissen wird, wie die britische Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete. Entsprechend düften schon mal die Schaumweine kaltgestellt werden.

Jetzt nicht mehr nur passiv

Bis Ende November sind dem Bericht zufolge 1,14 Billionen Dollar an Neugeld geflossen; deutlich mehr als die 762,8 Milliarden Dollar, welche die Vehikel im gesamten Vorjahr eingesammelt hatten. Der Dezember gilt traditionell als guter Monat für den Absatz von Indexfonds. Branchenführer Blackrock prophezeit nun schon, dass das ETF-Volumen bis Ende 2025 rund 15 Billionen Dollar erreichen könnte.

ETF folgen per Definition «passiv» einem Wertpapier-Index und locken mit tiefen Fondsgebühren. Sinnigerweise sind aber im Trendsetter-Markt USA nun aktiv verwaltete Indexfonds auf dem Vormarsch, die Titel etwa nach Dividenden-Rendite auswählen. Letztere Fonds erwiesen sich nun ebenfalls als Geld-Magnete.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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