Der französische Vermögensverwalter Amundi übernimmt einen Wettbewerber in Zürich.

Amundi hat sich mit dem Zürcher Vermögensverwalter Alpha Associates auf eine Übernahme geeinigt. Das 2004 gegründete Unternehmen verwaltet aktuell 8,5 Milliarden Euro, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Angaben zum Kaufpreis machten die Firmen keine. Amundi hat bereits Büros in Zürich und Genf hierzulande.

Alpha Associates bedient mit rund 50 Mitarbeitenden mehr als 100 institutionellen Kunden. Dazu zählen Pensionseinrichtungen und Versicherungen mit Schwerpunk in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Zum Angebot gehören ausserdem Funds-of-Funds-Lösungen in den Anlageklassen Private Debt, Infrastruktur und Private Equity.

UBS-Schweiz-Verwaltungsrat übernimmt Verantwortung

Das Geschäft von Alpha soll mit dem Team «Amundi Alternative & Real Assets» in Paris zusammengelegt werden. Die Leitung des gemeinsamen Geschäftsfeldes übernimmt Alpha-Gründungspartner und CEO Peter Derendinger. Er sitzt gleichzeitg im Verwaltungsrat der UBS Switzerland, nachdem er zuvor während mehr als sieben Jahren im Aufsichtsgremium der Credit Suisse Schweiz war, zeitweilig auch als Vorsitzender (Präsident).

Mit dem Zukauf steigt das verwaltete Vermögen der neuen Einheit von Amundi auf rund 20 Milliarden Euro, das von einem 70-köpfigen Experten-Team betreut wird. Die Transaktion soll durch Umsatzsynergien und das starke Wachstumspotenzial einen erheblichen Wertzuwachs schaffen, wie weiter zu erfahren war.

Rund 100 Millionen Kundinnen und Kunden

Amundi ist eine kotierte Tochtergesellschaft des französischen Finanzkonzerns Crédit Agricole und zählt zu den führenden europäischen Vermögensverwaltern und global zu den Top-10. Das Unternehmen hat 100 Millionen Kundinnen und Kunden und betreut aktuell ein verwaltetes Vermögen von mehr als 2 Billionen Euro. Das Unternehmen ist in 35 Ländern vertreten und hat rund 5'400 Mitarbeitende.

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