St. Gotthard Wealth hat den bekannten Ex-Bankmanager Erich Pfister als neuen Präsidenten verpflichten können. Damit will die Zuger Vermögensverwalterin nach turbulenten Zeiten nach vorne blicken.
Erich Pfister wird neuer Verwaltungsrats-Präsident des Zuger Vermögensverwalters St. Gotthard Wealth, wie das Unternehmen mitteilte. Der erfahrene frühere Bankmanager soll auf dem Posten eine entscheidende Rolle bei der strategischen Ausrichtung und Gesamtplanung der Finanzboutique spielen, wie es weiter hiess.
Ebenfalls stösst Ignacio Guaia zum Gremium; bei ihm handelt es sich um einen in Genf beheimateten Anwalt.
Überraschender Abgang bei Banque Cramer
Pfister muss in der Schweizer Bankenszene nicht gross vorgestellt werden. Er blickt auf eine lange Karriere zurück und war zuvor in leitenden Positionen bei der französisch-deutschen Bankengruppe Oddo BHF tätig, sowie den heute nicht mehr existierenden Instituten Falcon Private Bank, Credit Suisse oder Clariden Leu.
Zuletzt wirkte Pfister als CEO der Genfer Privatbank Banque Cramer. Er kündigte dort aber im Sommer 2023 überraschend, nach nur gut einem Jahr auf dem Posten. Seither positioniert sich der Banking-Veteran als Multiverwaltungsrat, mit Mandaten wie bei der im Bau tätigen Firma HEPF, dem Family Office G7NESIS sowie dem Vermögensverwalter IMT Asset Management.
Vom Russen-Stigma befreit
Sein Netzwerk soll nun auch St. Gotthard Wealth bei der Neupositionierung zugute kommen. Wie finews.ch berichtete, blickt die Finanzfirma auf eine bewegte Geschichte zurück: Das Unternehmen musste sich in den vergangenen Jahren von einem russischstämmigen Aktionär trennen und hat ein Rebranding vorgenommen.
Unter der Leitung von CEO Stefan Bollhalder will sich der Vermögensverwalter nach all den Hausaufgaben nun wieder dem Wachstum widmen.
