Helvetia steigt in das Schweizer Hypothekengeschäft ein und übernimmt die Mehrheit von Moneypark. Für den Versicherer ist es ein Schritt zur Digitalisierung.

Die Helvetia-Versicherung übernimmt 70 Prozent der Aktien des Online-Hypothekenvermittlers Moneypark. Der Kaufpreis belaufe sich auf 107 Millionen Franken, teilten Helvetia und Moneypark am Freitag gemeinsam mit.

Die Übernahme erfolge auf Grund des einzigartigen Geschäftsmodells, welches Moneypark aufgebaut habe, hiess es weiter. Das Unternehmen um CEO und Mitgründer Stefan Heitmann kombiniert Online-Plattform mit persönlicher Beratung, die in einer der über 20 Schweizer Filialen oder über Video erfolgt.

Filialnetz und Angebot ausgebaut

Moneypark hat in den letzten Jahren erheblich in das Filialnetz investiert, aber auch das Angebot ausgebaut. Dazu gehört der jüngst aufgeschaltete Online-Hypothekenmarktplatz für Anschlussfinanzierungen, aber auch Robo-Advisor-Lösungen in Anlagethemen sowie immobiliennahe Sachversicherungen.

Der Kauf bedeutet für Helvetia der Einstieg in ein neues Geschäftsfeld. Es würden nicht nur eine neue Ertragsquelle, sondern auch ein neuer Kundenzugang und eine breitere Angebotspalette erschlossen, hiess es weiter. «Insbesondere ist der Zukauf aber auch ein wichtiger Schritt zu Digitalisierung und mehr Kundenzentrierung im Rahmen unserer Strategie», sagte Helvetia-Schweiz-Chef Philipp Gmür.

Ein Eco-System um das Thema «Home»

Wie es weiter hiess, will Helvetia gemeinsam mit Moneypark als ersten starken Anker ein Eco-System rund um das Thema «Home» aufbauen.

Moneypark soll eine eigenständige Einheit der Helvetia Gruppe bleiben, und das Managementteam um Heitman wird das Unternehmen geschlossen weiterführen. Die Gründer bleiben zusammen mit dem Verlagshaus Tamedia mit 20 Prozent an Moneypark beteiligt, weitere 10 Prozent halten andere Aktionäre.

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