Lange Dienstjahre würden von der Branche zu wenig honoriert, findet der Schweizerische Bankpersonalverband. Was er in diesem Lohnherbst dagegen unternehmen will.

Für den Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) ist der Fall klar. Die hiesigen Banken knausern mit Lohnerhöhungen. Noch mehr: Besonders betroffen seien davon (die naturgemäss teureren) Angestellten mit vielen Dienstjahren, wie die Vereinigung am Dienstag mitteilte.

Laut einer vom Verband letzten Juni präsentierten Lohnumfrage haben sich nur 15 Prozent der befragten Bankangestellten mit mehr als 20 Dienstjahren über eine Lohnerhöhung freuen können. Deshalb, fordert der SBPV, dürfen Angestellte mit vielen Dienstjahren bei der Lohnrunde im nächsten Jahr nicht vergessen werden.

Forderungen bei schwieriger Lage

Um auf Nummer sicher zu gehen, fordert der SBPV von den Banken mit Blick aufs Jahr 2016 eine kollektive Lohnerhöhung von 1 bis 1,5 Prozent. Die Forderung berücksichtige die «schwierige Lage des Finanzplatzes Schweiz», so die Arbeitnehmer-Vertreter. Tatsächlich hatte der SBPV etwa im Jahr 2013 noch Lohnerhöhungen von bis zu 2 Prozent verlangt.

Ebenso steht fest, dass die Schweizer Bankangestellten wenigstens bezüglich der Entlöhnung weiterhin weich gebettet sind. Der Mindestlohn stieg im Jahr 2015 um wenigstens 4 Prozent auf 52 000 Franken; alle anderen Schweizer Branchen mussten im Schnitt mit weniger als 1 Prozent vorlieb nehmen.

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