Der Chef von Coutts International verlässt unbestätigten Angaben zufolge ebenfalls das Unternehmen. Er hätte eigentlich die Integration der Royal-Bank-of-Scotland-Tochter in die Union Bancaire Privée orchestrieren sollen.

Alexander Classen werde die Bank verlassen, sagte eine mit der Sache vertraute Person gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters».

Der 52-jährige Classen führte vier Jahre lang Coutts International. Sein Abgang dürfte die Union Bancaire Privée (UBP) hart treffen. Denn Classen gilt als ein herausragender Privatbankier, der dank seiner Expertise und seiner Sozialkompetenz die Bank Coutts International relativ unaufgeregt in die UBP hätte integrieren können.

Massiver Exodus

Doch so weit wird es nun offenbar nicht kommen. Mit Classen verliert Coutts International einen weiteren Spitzenbanker, nachdem bereits die Verantwortlichen für Zentral- und Osteuropa sowie nun auch für Westeuropa das Schiff verlassen. 

Coutts International wollte auf Anfrage von finews.ch Classens Abgang weder bestätigen noch dementieren. Eine Sprecherin stellte jedoch eine Ankündigung für morgen Donnerstag in Aussicht. Bei der UBP sagte eine Sprecherin, man könne personelle Entscheide bei Coutts nicht kommentieren.

Classen ist in Genf geboren; er ist Schweizer Bürger und hat sowohl in der Schweiz als auch in London und in Singapur gelebt und gearbeitet. Er hat an der Universität Genf studiert und mit der «Licence ès Sciences Economiques» abgeschlossen.

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