Der Hauptverantwortliche für das globale Private Banking der britisch-asiatischen Bank Standard Chartered in Hongkong ist offenbar zu einem Opfer der vom Konzern angekündigten Sparmassnahmen geworden.

Wie am Dienstag verschiedene Medien in Hongkong meldeten, tritt der Schweizer Michael Benz von seinem Posten als Global Head Private Bank bei Standard Chartered zurück. Die Quellen berufen sich auf ein internes Memo, das diese Woche verschickt wurde. Auf Anfrage von finews.ch wollte das Unternehmen «zu Spekulationen» keine Stellung nehmen. 

Ein Abgang Benz' wäre nicht ganz überraschend, nachdem der Konzern in den vergangenen Monaten drastische Sparmassnahmen angekündigt hatte. Ausserdem war das Private Banking nie die Kernkompetenz dieses Instituts, das vor allem in Asien, aber auch in Afrika und im Nahen Osten eine grosse Präsenz – im Firmenkundenteschäft sowie im Retailbanking – geniesst.

Pläne vorerst auf Eis gelegt

Benz war von Julius Bär zu Standard Chartered gestossen, nachdem es im Zuge der Integration des internationalen Vermögensverwaltungs-Geschäfts von Merrill Lynch und Julius Bär keinen freien (operativen) Top-Job (in Asien) für ihn mehr gegeben hatte.

Bei Standard Chartered schwebte Benz eine Art «Unternehmerbank» vor, bei der das Institut seine Firmenkunden respektive die Unternehmer vermehrt mit Produkten und Dienstleistungen aus dem Private Banking versorgt hätte. Daraus wird nun offenbar nichts.

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