Die boomenden Indexfonds gibt es für jeden Zuschnitt – neuerdings auch für strenggläubige Christen. Jene Anlagestrategie dürfte noch zu reden geben.

Die Firma heisst Inspire und hat eben zwei Indexfonds (ETF) der besonderen Art lanciert: Wie die britische Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, richten sich die bald in den USA vertriebenen Produkte speziell an konservative Christen.

«Biblical responsible» heisst der neue Investmentstil, und wenn Nachhaltigkeits-Fonds Rüstungsfirmen ausschliessen, dann wollen jene ETF von Unternehmen nichts wissen, die gegen die in der Bibel portierten Moralvorstellungen verstossen. Im Fall der Inspire-Vehikel sind das die Aktien von Gesellschaften, die in irgendwelcher Form Homosexuelle, Bisexuelle oder Transgender-Personen bedienen, die so genannten LGBT-community also.

CS machts ganz anders

Inspire will von einer gewaltigen Nachfrage nach solchen Produkten wissen. Ziemlich sicher ist, dass das Angebot noch für Empörung sorgen wird. Auch in der Finanzindustrie gehen die meisten Anbieter in die andere Richtung – die Schweizer Credit Suisse (CS) etwa bietet in den USA ein spezielles LGBT-Banking an.

Biblischen Ausmasses ist derweil der Boom der Indexfonds. Letztes Jahr sind die in ETF verwalteten Vermögen weltweit auf 3'500 Milliarden Dollar angeschwollen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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