Die Graubündner Kantonalbank litt im Jahr 2019 an den tiefen Zinsen. Sie konnte ihren Gewinn nur dank Beteiligungen an zwei Zürcher Unternehmen halten. 

Der Konzerngewinn der Graubündner Kantonalbank (GKB) stagnierte 2019 bei 185,5 Millionen Franken, wie das Institut am Freitag mitteilte. Obwohl das Volumen der Hypotheken weiter wuchs, resultierte beim wichtigsten Ertragspfeiler ein Rückgang von 3 Prozent auf 251,6 Millionen Franken. 

Dass die Bank unter der Leitung von Präsident Peter Fanconi und – seit Oktober 2019 – CEO Daniel Fust den Gewinn trotzdem um 0,2 Prozent steigern konnte, hat sie ihren Beteiligungen in Zürich zu verdanken. Die GKB hält Mehrheiten am Vermögensverwalter Albin Kistler und an der Privatbank Bellerive. 

Rekordergebnis in Zürich

Albin Kistler lieferte für 2019 ein Rekordergebnis und verhalf dem Kommissionsgeschäft der GKB damit zu einem Ertragssprung von 26 Prozent auf 134,2 Millionen Franken. Damit erfüllte das Institut auch das Ziel, in diesem Bereich mindestens 30 Prozent der Erträge zu generieren.

Aufgrund des 150-jährigen Jubiläums der Bank schüttet sie neben der unveränderten Dividende von 40 Franken auch eine steuerfreie Sonderdividende von 6 Franken aus. Insgesamt erhalten der Kanton Graubünden und die Inhaber von Partizipationsscheinen heuer 115 Millionen Franken von der Bank.

Für das laufende Jahr erwartet die Bank einen Gewinn auf vergleichbarem Niveau, wie sie schrieb. 

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