Die mächtigste CEO der Wall Street hat Grund, zufrieden zu sein: Die von Jamie Dimon geführte J.P. Morgan erlebt ein höchst einträgliches Jahresende.

«Sie haben mich nicht gefragt», sagte Jamie Dimon an einer (gestrigen) Investorenkonferenz, «aber ich sage es Ihnen trotzdem: Die Erträge im Handel und im Investmentbanking sind im vierten Quartal um 20 und mehr Prozent gestiegen.»

Die von Dimon geführte grösste amerikanische Bank J.P. Morgan ist damit auf Erfolgskurs fürs Jahr 2020, das eigentlich ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und einer weltweiten Rezession steht. Für die Wall-Street-Banken ist das Jahr aber zu einer Bonanza geworden, dies dank Volatilität an den Börsen und zeitigen Lockerungen seitens der Notenbanken, wie die britische Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) von der Konferenz berichtete.

Signal für UBS und Credit Suisse

Dimon, der als einflussreichster US-Bankchef gilt, erwartet, dass es an den Börse auch in Zukunft aufwärts geht. «Wir haben den Boden erreicht, und nun sehen wir wieder Wachstum», erklärte er. Das dürfte sich auch in den Resultaten der Schweizer «peers» von J.P. Morgan widerspiegeln, der UBS und der Credit Suisse, die weiterhin einen wichtiges globales Handelsgeschäft unterhalten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.08%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.91%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel