Der Präsident der Credit Suisse hat sich in Widersprüchlichkeiten um seinen Quarantäne-Fauxpas verstrickt. Nun wendet sich António Horta-Osório direkt ans Personal.

In der Kommunikation nach aussen war davon nichts zu lesen, als die Credit Suisse (CS) am (heutigen) Montag zahlreiche wichtige Ernennungen bekanntgab. An die interne Mitteilung an die Belegschaft hängte Verwaltungsrats-Präsident António Horta-Osório allerdings noch eine persönliche Botschaft an. Diese liegt finews.ch vor.

«Ihr habt letzte Woche die Berichte über meinen Verstoss gegen die Quarantäne-Pflicht in der Schweiz gesehen. Ich möchte mich deswegen bei euch allen entschuldigen», erklärte der oberste CS-Aufseher, und schloss das Schreiben mit guten Wünschen für die Festtage.

Öffentliches Statement

Dies ist damit die zweite Entschuldigung von «AHO», wie manche ihn beim Institut nennen, im Debakel um seinen Quarantäne-Fauxpas. Am vergangenen Donnerstag hatte sich der CS-Präsident in einen öffentlichen Statement zerknirscht gezeigt, nachdem sein Verstoss gegen die Schweizer Quarantäne-Regeln bei der Einreise aus dem Ausland ruchbar geworden war.

Er habe den Fauxpas unwissentlich begangen, schrieb Horta-Osório damals.

Medienrecherchen förderten dann aber zutage, dass der CS-Präsident zuvor hatte abklären lassen, ob für ihn eine Quarantänebefreiung oder -verkürzung möglich sei. Diese Berichte wurden von der Grossbank nicht bestritten.

Grosse Empörung

Wie finews.ch erfahren hat, haben diese Widersprüchlichkeiten grosse Empörung unter CS-Mitarbeitenden ausgelöst. Ob diese sich mit der zusätzlichen Entschuldigung so schnell legt, muss sich weisen.

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