Die Genfer Privatbanken-Gruppe Syz hat im Jahr 2023 deutlich mehr verdient – trotz stagnierender Volumen.
Die Syz Gruppe erzielte 2023 einen Reingewinn von 7,5 Millionen Franken. Das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Genfer Finanzboutique in Familienbesitz am Mittwoch mitteilte.
Damit hat die Gruppe auf stagnierendem Volumen mehr verdient: Die verwalteten Vermögen verharrten bei 23,1 Milliarden Franken, genau so viel wie im Vorjahr. Zu den Neugeldern machte Syz keine genauen Angaben.
Bank Syz als Treiber
Als Zugpferd hat sich im vergangenen Jahr die Bank erwiesen: Der Betriebsertrag stieg dort gegenüber 2022 um 1 Prozent auf 110,2 Millionen Franken, der Gewinn gar um die Hälfte auf 13,7 Millionen Franken. Die Bank Syz habe ihre Beratungsdienstleistungen ausweiten und die Transaktionserträge zu steigern vermocht, während sie gleichzeitig eine starke Performance auf ihren Vermögensverwaltungs-Mandaten erzielte, hiess es weiter.
Offenbar die Wende geschafft hat auch das Fondsgeschäft der Gruppe, das laut der Mitteilung einen starken Anstieg der verwalteten Vermögen verzeichnete. Die Sparte Asset Management war im Jahr 2022 noch das Sorgenkind von Syz gewesen.
Dieser Part ist 2023 wohl eher dem auf Privatmarkt-Investments ausgerichteten Bereich Syz Capital zugefallen: Vergleicht man die Angaben zu den anderen Geschäftsbereichen, dürfte Syz Capital den Verdienst und das Geschäftsvolumen der Gruppe geschmälert haben. «Hohe Zinssätze und niedrige Branchenausschüttungen schufen ein herausforderndes Umfeld für die Mittelbeschaffung in den Bereichen Private Equity und alternative Märkte», hiess es zum Geschäftsgang dort am Mittwoch.
Personal in Privatmarkt-Sparte ausgebaut
Dennoch hat die Sparte, die von Marc Syz, einem der Söhne von Unternehmensgründer und CEO Eric Syz, geführt wird, das Angebot ausgeweitet und das Personal auf 25 Köpfe ausgebaut.
«2023 war ein Jahr der Entwicklung für unsere drei unterschiedlichen, aber komplementären Geschäftsbereiche», hielt Eric Syz zum Gesamtergebnis fest. Die Gruppe habe erneut ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, positive Ergebnisse zu erzielen, das Angebot weiterzuentwickeln und den Kunden einen aussergewöhnlichen Service zu bieten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.08%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.46%
