Schweizer Vermögenverwalter in europäischem Joint-Venture

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Regulatorisch solid

«Luxemburg war die natürliche Wahl für dieses Projekt. Aufgrund des regulatorisch soliden und geschäftsfreundlichen Umfelds, der zentralen Lage in Europa und des multikulturellen Hintergrunds ist EC21 in der Lage, Kunden in ganz Europa zu bedienen», sagte Léon Kirch (Bild unten), Verwaltungsratspräsident von EC21.

Die drei Unternehmen verwalteten zusammen rund 4,5 Milliarden Euro (umgerechnet 5,4 Milliarden Franken). Davon entfallen rund 2,5 Milliarden Franken auf Colombo Wealth Management.

Grenzüberschreitende Kompetenzen

Durch die Kooperation erhalten die beteiligten Firmen auch Zugang zu den Kompetenzen der jeweiligen Partner in Luxemburg, Frankreich und der Schweiz. Das Angebot umfasst dabei ein ganzes Spektrum an kotierten und nicht-kotierten Anlagemöglichkeiten, darunter auch Private Equity und Immobilieninvestments.

Ihre Investment-Kompetenzen und Produkte wollen die Partner grenzüberschreitend nutzen, wie es weiter hiess. «In einer zunehmend regulierten Welt, in der Verwaltungs- und Compliance-Aufgaben sowie das Risikomanagement immer komplizierter und zeitaufwändig werden, besteht unter unabhängigen Vermögensverwaltern ein grosser Bedarf, solche Aufgaben an Spezialisten zu delegieren», sagte Lennart Duschinger, Chief Operating Officer (COO) von EC21.

Schweizer Asset Management

Colombo Wealth Management ist ein familiengeführtes Unternehmen mit gut 50 Beschäftigten. Über seine Tochtergesellschaft Heron Asset Management bietet es neuerdings auch Fonds und Produkte in verschiedenen Anlageklassen an.

Ein Augenmerk liegt dabei auf europäischen Finanztiteln, chinesischen Wachstumsaktien und Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette elektronischer Fahrzeuge, wie CEO und Chief Investment Officer Alberto Tocchio gegenüber finews.ch erklärte. Heron verfolgt einen aktiven Marktansatz, um absolute Renditen unabhängig von den Marktbedingungen zu erzielen.