Die Mehrländerbörse Euronext bekundet Appetit auf eine führende europäische Fondsservice-Plattform. Letztere ist zuvor in der Schweiz als Konsolidiererin aufgetreten.

Euronext ist an der spanischen Fondsservice-Plattform Allfunds interessiert. Die europäische Mehrländerbörse reagierte am Mittwoch mit einer dahingehenden Mitteilung auf Gerüchte. So bestätigte der Finanzkonzern, dem Verwaltungsrat von Allfunds ein Angebot unterbreitet zu haben und mit den wichtigsten Aktionären der Fondsdienstleisterin in Kontakt zu sein.

Euronext liess jedoch offen, ob die Gespräche zu einem effektiven Übernahmeversuch führen.

CS löste Hunderte Millionen

Beide Unternehmen sind hierzulande keine Unbekannten. Euronext ist in den vergangenen Jahren immer wieder als Kontrahentin der Schweizer Börsenbetreiberin SIX aufgefallen, wenn es um Übernahmen ging – so etwa im Ringen um die spanischen Börsen BME und um die Mailänder Börse.

Allfunds wiederum ist in der Schweiz wiederholt als Käuferin aufgetreten. So verleibten sich die Spanier im Jahr 2019 die Research-Sparte der Zürcher Firma Fundinfo ein, sowie Investlab, die Fondsservice-Plattform der Credit Suisse (CS).

Im vergangenen Oktober verkaufte die kriselnde Grossbank die damals eingegangene Allfunds-Beteiligung. Dies spülte der CS umgerechnet 328 Millionen Franken in die Kassen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
    25.74%
  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
    5.85%
  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    31.4%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    22.15%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    14.85%
pixel