Der EFG-Verwaltungsrat Boris Collardi und der Nati-Trainer Murat Yakin haben eine gemeinsame Leidenschaft: Sie investieren in eine Fussball-App, die bald 1 Million Nutzer erreichen soll. In Brasilien.

Footbao heisst die Smartphone-Applikation, mit welcher der auch in der Schweiz umtriebige Unternehmer Francesco Ciringione als erstes den brasilianischen Markt erobern will. Seit drei Monaten «live», wurde die Applikation bereits mehr als 100’000 Mal heruntergeladen. Schon bald sollen 1 Millionen Nutzer gefunden sein.

«Bären» und Fussballer

Daran glauben zwei in der Schweiz in ihrem jeweiligen Metier sehr prominente Personen: Wie einer Vorabmeldung des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» (Artikel bezahlpflichtig) zu entnehmen war, zählen der Banker Boris Collardi und der Nati-Trainer Murat Yakin zu den Geldgebern von Footbao. Ebenfalls mit von der Partie ist Marco Parroni, Marketingchef der Privatbank Julius Bär.

Collardi, der aktuell unter anderem Aktionär und Verwaltungsrat der Privatbank EFG International ist, wirkte von 2009 bis 2017 als CEO von Julius Bär.

Als nächstes in den USA und Europa

Laut den Machern der App widmet sich diese ganz dem Fussball. Spielerinnen und Spieler können eigene Profile eröffnen und Videos hochladen, auf denen sie ihre Fähigkeiten zeigen. Die Nutzer verteilen nicht nur Likes, sondern auch Noten von 1 bis 10.

Collardi, der auch den italienischen Fussballclub U.S. Lecce sponsert, gab sich gegenüber der «Bilanz» sehr zuversichtlich, dass sich Footbao schnell verbreiten wird. Als nächste Zielmärkte gelten die USA und Europa. Ebenfalls wird an etwas gearbeitet, was Collardi und Yakin als Investoren gleichermassen interessieren dürfte: an der Monetarisierung.

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