Letzte Woche berichtete finews.ch exklusiv über den Abgang der beiden Russland-Desk-Chefs von Coutts. Nun ist deren neuer Arbeitgeber bekannt.

Schon letzten Februar war über den Wechsel spekuliert worden. Nun ist er Tatsache: Michael Vlahovic (Bild), der bisherige Chef des Russland-Desks bei der Bank Coutts in Zürich, und sein Stellvertreter in Genf, Basile Samarine, wechseln zur Privatbank EFG International.

EFG International hat Vlahovic zum Managing Director Private Banking Osteuropa und Russland mit Sitz in Zurich ernannt, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Er wird ausserdem die Rolle als globaler Marktkoordinator fur Ost- und Zentraleuropa sowie Russland übernehmen, wie es weiter heisst.

In gewohnter Formation

In dieser Funktion wird er per 1. Juli 2015 in die Bank eintreten und an Adrian Kyriazi rapportieren, dem Leiter der Marktregion Kontinentaleuropa und Chef Private Banking Schweiz bei der Bank EFG.

Samarine ‎wird zum gleiche Zeitpunkt als Managing Director Private Banking Osteuropa und Russland mit Sitz in Genf zu EFG stossen. Er wird damit wiederum an Vlahovic sowie an den Leiter Private Banking in Genf rapportieren.

finews.ch hatte letzte Woche exklusiv über die Kündigung von Vlahovich und Samarine berichtet. In der Branche war schon länger davon die Rede gewesen, dass sich EFG für die beiden gewichtigen Private Banker interessiere.

Herber Schlag

Für die Genfer Bank UBP, welche Coutts Ende März übernommen hatte, sind die Abgänge ein herber Schlag. Das Russland-Desk gehörte zu den Wachstumstriebern innerhalb der RBS-Tochter Coutts, nachdem Vlahovic 2010 von der Credit Suisse (CS) zu Coutts gewechselt war und sein Team mitbrachte.

Bei der CS war Vlahovich nicht weniger als 15 Jahre tätig gewesen. Von dort brachte er auch Samarine zu Coutts mit, der unter anderem im Russland-Banking bei der UBS Karriere gemacht hatte.

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