Die Zürcher Privatbank Vontobel will ihren Fussabdruck in Deutschland vertiefen. Dazu plant sie eine Personaloffensive. Doch was ist mit der Schweiz?

Die Schweizer Bank Vontobel sucht in Deutschland weitere, erfahrene Vermögensberater. Sie sollen den Ausbau des Wealth-Management-Geschäfts unterstützen, wie Thomas Fischer, Leiter Private Banking der Bank Vontobel Europa, am Dienstag erklärte. Derzeit beschäftigt das Zürcher Institut 15 Kundenberater im nördlichen Nachbarland.

Zuletzt stiess laut einer Mitteilung Evangelos Angelis dazu. Der erfahrene Kundenberater, der zuvor das Münchner Büro des Vermögensberaters Weisenhorn & Partner Financial Services leitete, war während mehrerer Jahre auch bei der Credit Suisse First Boston (CSFB) sowie bei Merrill Lynch tätig.

Neugeld-Zufluss stärken

Mit den zusätzlichen Beratern will Vontobel im laufenden Jahr einen Neugeld-Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich erzielen, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Letztes Jahr kletterten die verwalteten Kundenvermögen in Deutschland vor allem durch die Gewinnung von Neukunden um rund 30 Prozent. 

Vontobel baut nicht nur in Deutschland das Geschäft mit wohlhabenden Kunden aus. Grosse Wachstumschancen ortet die Bank auch im Geschäft mit amerikanischen Vermögenden. Dazu fasst Vontobel nicht weniger als drei Niederlassungen in den USA ins Auge, wie finews.ch unlängst berichtete.

Auch Pläne für die Schweiz

Auch für das hiesige Private Banking  liegen Ausbaupläne vor: So erklärte Jean-Pierre Stillhardt, seines Zeichens Leiter Private Banking im Schweizer Markt, kürzlich gegenüber finews.ch: «Ich bin mit dem klaren Ziel angetreten, den Schweizer Markt bezüglich Netto-Neugeld zur Nummer 1 innerhalb des Privat Banking von Vontobel aufzubauen». 

Insofern darf man gespannt sein, was in Zukunft kommt.

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