Das Management von Private-Equity-Fonds ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Um die Prozesse zu beschleunigen, führt der in der Genfer Vermögensverwalter Unigestion nun die Blockchain ein.

Entwickelt hat die Blockchain das amerikanische Finanzunternehmen Northern Trust zusammen mit dem IT-Riesen IBM. Die vielversprechende Technologie wird nun in einem Pilotprojekt Unigestion zur Verfügung gestellt, um die Verwaltung von Private-Equity-Fonds zu vereinfachen. Dies berichtete das britische Portal «Financial News» am Mittwoch.

Die Innovation sei ein «Game Changer» für die Private-Equity-Industrie, in der die Verwaltung von Fonds mehrheitlich über klassische Hilfsmittel wie Tabellen erfolge, sagte der Innovationschef von Northern Trust.

Performance-Daten in Echtzeit

Dank der Technologie können Private-Equity-Investoren nun in Echtzeit Daten wie beispielsweise Performancezahlen der Fonds von Unigestion einsehen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Fondsanteile über die Blockchain gehandelt werden können, hiess es weiter.

Erst kürzlich hat Unigestion ihr Private-Equity-Fondsangebot mit der Übernahme von Akina verstärkt, einem auf Privatmarktanlagen spezialisierten Asset Manager mit Sitz in Zürich, wie auch finews.ch berichtete.

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