Die Genfer Union Bancaire Privée hat zwei Spezialisten für das Geschäft mit vermögenden Israeli engagiert, wie Recherchen von finews.ch zeigen. Es sind keine zufälligen Ernennungen.

Ab Februar 2018 werden Rafael Studer und Dario Arnold als Kundenberater zum Israel-Desk der Union Bancaire Privée (UBP) stossen, wobei Arnold im Rang eines Managing Directors das Israel-Desk mit insgesamt neun Mitarbeitern leiten wird. Die Genfer Bank im Familienbesitz bestätigte entsprechende Recherchen von finews.ch.

Der erst 33-jährige Arnold kommt von der UBS, wo der Millennial nach einer Lehre zuerst als Kundenberater und anschliessend als stellvertretender CEO das Israel-Desk bei der Schweizer Grossbank leitete. Zuletzt verantwortete er bei der UBS das Asset Management für den Vertrieb der Regionen Europa, Naher Osten und Afrika innerhalb des Wealth Managements. 

Sprungbrett ins Gelobte Land

Die Ernennungen seien Bestandteil der Strategie, den israelischen Markt zu entwickeln, wie es weiter hiess. Israel bilde dabei eine Schlüsselregion für die UBP. Die UBP ist bereits seit 1999 mit einem Büro in Tel Aviv vertreten. Der Technologie-Boom im nahöstlichen Land und die anhaltende Immobilienhausse haben viele Israeli reich gemacht; entsprechend gross ist das Interesse von Schweizer Privatbanken an der Region.

Die Credit Suisse, die UBS, die Genfer Pictet und Lombard Odier geschäften allesamt in Israel. Die Zürcher Julius Bär, die 2014 die Schweizer Privatbanken-Tochter der israelischen Bank Leumi übernommen hatte, definiert das Land ebenfalls als Fokusmarkt.

Wie finews.ch berichtete, positioniert zudem die brasilianische Bankengruppe Safra ihre Schweizer Privatbanken-Tochter Safra J. Sarasin durch Zukäufe als Sprungbrett ins Gelobte Land.

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