1. Eric Sarasin

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Er mag unter den Vieren die klarste Ausgangslage haben: Sarasin muss keine Bank mehr führen, er kann als Investor die Disruption begleiten. Die Risiken von Investoren sind im Krypto- und Blockchain-Bereich beträchtlich, doch als Privatier ist der 62-Jährige nur sich und seiner Familie Rechenschaft schuldig. Sarasin, so viel ist klar, ist ein grosser Anhänger der Idee von «Decentralised Finance» – und gibt seiner Erleichterung gerne Ausdruck, kein Banker mehr zu sein.

2. Stephan Zwahlen

Zwahlen

Er hat einen schwierigen Job: Als CEO von Maerki Baumann muss er eine Privatbank in die Zukunft führen, deren Attribute «stabil» und «traditionsreich» lange das Argument für Kunden waren, ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Das ist ein Problem: Das Durchschnittsalter von Zwahlens Klientel liegt über 65 Jahre und alle Versuche, eine jüngere Kundschaft für die Privatbank zu begeistern, waren gescheitert.

Bis durch eine ' im Sommer 2018 Maerki Baumann plötzlich die erste Privatbank Europas war, welche Kryptowährungen akzeptierte. Das war zwar nicht der Fall, aber nun hatte Zwahlen das Interesse jener Kundschaft, die er haben wollte: Jung, schon vermögend und gut ausgebildet. Heute bietet Maerki Baumann Geschäftskonten für Krypto-Geschäfte und unterstützt die Unternehmen bei ICO und STO.

Im Frühling sollen Brokerage und Custody-Dienstleistungen dazukommen. Zwahlen sagte: «Bankern, die glauben, die vergangenen zehn Jahre seien schwierig gewesen, sage ich: Wartet nur auf die kommenden zehn Jahre.» Sie würden fundamentale Veränderungen bringen. Mit der Krypto-Strategie darf Zwahlen die Stabilität und die Reputation der Bank nicht beschädigen. Ganz wichtig für den 42-jährigen CEO: «Die Kundenschnittstelle nicht verlieren.»

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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