Die Zürcher Kantonalbank will es Vermögenden einfacher machen, ihre Wohltätigkeitsprojekte zu verwirklichen. Deshalb baut sie die ZKB Philanthropie Stiftung auf. Nun steht auch fest, von wem diese geleitet wird. 

Joëlle Pianzola übernimmt per Mitte August 2024 die Geschäftsführung der neu gegründeten ZKB Philanthropie Stiftung. Dies teilte die Zürcher Kantonalbank (ZKB) am Freitag mit. Joëlle Pianzola ist zurzeit Managing Director der Hear the World Foundation, der Corporate Foundation von Sonova. 

Kommenden Herbst soll Stiftung operativ tätig werden

Die ZKB hatte an der Bilanzmedienkonferenz von Anfang Februar dieses Jahres die Gründung einer solcher Stiftung angekündigt. Sie befindet sich laut der Mitteilung aktuell im Aufbau und wird ihre operative Geschäftstätigkeit voraussichtlich kommenden Frühherbst aufnehmen.

ZKB wird sich auch selber engagieren

Mit der Stiftung will es die ZKB Bankkundinnen und -kunden ermöglichen, eigene philanthropische Projekte zu verwirklichen – mit deutlich weniger Aufwand als bei der Gründung einer eigenen Stiftung.

Darüber hinaus will sich die ZKB aber auch selber engagieren. Neben der Gründung der Dachstiftung hat sie fünf ZKB-Substiftungen mit je 5 Millionen Franken ausgestattet. Diese werden sich laut der Medienmitteilung künftig hauptsächlich im Kanton Zürich auf die Themen Gesundheit & Sport, Natur & Ökologie, Soziales, Kunst & Kultur sowie Bildung, Wissenschaft & Forschung fokussieren.

Joëlle Pianzola war vor ihrer Tätigkeit bei der Sanova-Foundation unter anderem in der Unternehmensberatung bei PwC und Horváth & Partners sowie als Executive Director des Public Policy Instituts an der ETH Zürich sowie der Stanford University tätig. Sie hält einen Master of Arts in Politikwissenschaft und Europarecht und hat 2013 an der Universität Lausanne im Bereich Behavioral Economics promoviert. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.42%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.83%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel