Zwei weitere Schweizer Privatbanken haben den Steuerstreit mit den USA beigelegt. Eine strafrechtliche Verfolgung entfällt somit.

Zwei Institute haben sich im Rahmen des Selbstanzeigeprogramms mit den US-Strafbehörden geeinigt. Dies teilte das US-Justizministerium (DoJ) in der Nacht auf Freitag mit.

Die Genfer Banque Pasche muss 7,2 Millionen Dollar und die Arvest Privatbank 1 Million Dollar an Bussen zahlen. Auf eine strafrechtliche Verfolgung werde verzichtet, heisst es.

Zwischen 0,5 und 2,5 Millionen Dollar pro Kunde

Die Banque Pasche mit Niederlassungen in Monaco und auf den Bahamas habe mit den US-Behörden zusammengearbeitet, teilte das DoJ mit. Dabei habe sie detaillierte Angaben zu den Praktiken geliefert, mit denen sie US-Steuerzahlern geholfen habe, Steuern zu hinterziehen.

Die Banque Pasche hielt seit dem 1. August 2008 186 US-Konten mit verwalteten Vermögen von schätzungsweise 111 Millionen Dollar. Bei der Arvest Privatbank aus Pfäffikon (SZ) waren es 52 Konten mit insgesamt 134 Millionen Dollar.

Liste wird grösser

Die beiden Banken gehören der Kategorie 2 des Programms an. Diese Kategorie ist für Finanzinstitute bestimmt, die mutmassliche US-Steuersünder in ihrem Kundenportfolio hatten.

Damit haben bislang 17 Schweizer Banken eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt. Die Geldhäuser zahlten dabei Bussen in der Höhe von bis zu zehn Prozent der problematischen Vermögen.

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