Um den am WEF weilenden Credit-Suisse-Chef ranken sich Abgangs-Gerüchte. Jetzt stellte Tidjane Thiam die Dinge klar.

Das Gerücht hatte die französische Zeitung «Le Canard Enchaîné» lanciert: Credit-Suisse-CEO Tidjane Thiam werde bei der nächsten Wahl Ende März die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde ersetzten. Gemäss dem Bericht gilt Thiam als aussichtsreicher Kandidat, weil er nicht nur das Finanzwesen à fond kennt – sondern weil damit der IWF weiterhin von einem Franzosen angführt würde.

«Ich will liefern»

Doch der Chef der Credit Suisse (CS) erteilte den Spekulationen inmitten des Weltwirtschafts-Forums (WEF) in Davos eine Absage. Gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender «CNBC» versicherte Thiam, er halte an seinem Amt bei der zweitgrössten Schweizer Bank fest. «Ich will liefern, was ich versprochen habe», betonte Thiam gegenüber dem US-Sender.

Beim Weltwährungsfonds wackelt indes Lagardes Stuhl. Der IWF-Chefin macht ihre Rolle im so genannten Fall Tapie zu schaffen. Lagarde wird vorgeworfen, dass sie sich zu schnell auf einen Vergleich mit dem französischen Geschäftsmann eingelassen habe. Ob Lagarde selber nochmals die IWF-Führung übernehmen will, liess sie offen.

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