Bei der Luxemburger Privatbanken-Gruppe Quintet kommt es zu einem Wechsel an der Spitze. Dies, nachdem der bisherige CEO überraschend den Hut genommen hat.

Die Quintet Private Bank hat eine ziemlich turbulente jüngere Geschichte hinter sich. Die Bankengruppe, die von der Herrscherfamilie des Emirats Katar kontrolliert wird, war unter anderem in der Schweiz angetreten mit dem Anspruch, zu einer gewichtigen Stimme in der hiesigen Vermögensverwaltung aufzusteigen. Mit bekanntem Ausgang – die Bank befindet sich in der Schweiz in Auflösung – finews.ch berichtete.

Im Europa-Geschäft verwaltet die Gruppe aber mittlerweile fast 100 Milliarden Euro an Kundengeldern. Doch nun springt der CEO ab, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.

Ein Ex-HSBC-Banker kommt ans Ruder

Jakob Stott, einst Europa-Chef im Wealth Management der UBS, hat seinen Posten zur Verfügung gestellt und wird das Unternehmen nach einer kurzen Übergangsfrist verlassen. Über seine künftige Tätigkeit ist nichts bekannt. Der Brite war noch vom 2020 verstorbenen Ex-UBS-Manager Jürg Zeltner berufen worden; Zeltner hatte die einstige KBL Gruppe als Quintet neu lanciert.

Stotts Nachfolger bei Quintet heisst nun Chris Allen (Bild oben) und leitete zuletzt bei der anglo-chinesischen Grossbank HSBC das Private Banking in Europa, Mittlerer Osten und Afrika. Insgesamt war Allen 15 Jahre bei der HSBC tätig. Er übernimmt seinen neuen Posten am kommenden 1. Juli, wie es weiter hiess.

Lichterlöschen in der Schweiz

In der Schweiz ist die Bank mit der Abwicklung beschäftigt. Nachdem sie sich Ende letzten Jahres mit der Tessiner Privatbank PKB auf den Verkauf der verbliebenen Kundengelder geeinigt hatte, soll die Quintet hierzulande spätestens im Herbst definitiv verschwunden sein.

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