Jetzt gilt es ernst, Krypto wird zum regulierten Massengeschäft in der Schweiz. Die Post-Tochter Postfinance und die Kryptobank Sygnum bilden hier eine Speerspitze.

Postfinance lanciert gemeinsam mit der schweizerisch-singapurischen Bank Sygnum ein Kryptoangebot, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten.

Schwelle bei 50 Dollar

Dies, um den 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden der Postbank, die über 100 Milliarden Franken Kundenvermögen und 1,3 Milliarden Zahlungstransaktionen pro Jahr repräsentieren, einen sicheren Zugang zu den Kryptomärkten zu attraktiven Konditionen zu ermöglichen, wie die beiden Finanzdienstleister warben.

Kunden von Postfinance können dabei via digitale Schnittstelle (API) auf die Dienste der spezialisierten Sygnum zugreifen. Zum gemeinsamen Angebot zählen Handel, Depotführung und sogar Sparpläne, wie es hiess. Der Zugang erfolgt dabei über das Login zum Postfinance-Konto oder in der App. Die Palette umfasst elf Kryptowährungen. Die Eintrittsschwelle liegt bereits bei 50 Dollar.

Kantonalbanken sind schon da

Wie finews.ch bereits berichtete, steht der Durchbruch von Krypto in den Schweizer Massenmarkt kurz bevor. Mit den Zuger und St. Galler Kantonalbanken haben bereits angestammte Retailinstitute solche Angebote lanciert. Der steile Anstieg der Kurse von Token und Coins – die älteste Digitalwährung Bitcoin hat dieses Jahr nochmals einen Fünftel an Wert gewonnen und handelt zu fast 52'000 Dollar – begünstigt solche Initiativen nun zusätzlich.

Sygnum beliefert nach eigenen Angaben bereits über 15 Schweizer Banken und internationale Finanzinstitute via ihre Plattform.

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