Der im Januar ausgeschiedene Chef des Zuger Krypto-Brokers Bitcoin Suisse soll im April zum Verwaltungsrat der VP Bank stossen. Das ist nicht die einzige Veränderung in dem Gremium.

Mit dem Jahresergebnis 2023 hat die VP Bank Gruppe am Dienstag gleich noch bedeutende Veränderungen in ihrem Verwaltungsrat angekündigt. Wie es am Dienstag hiess, wird der Generalversammlung vom 26. April Dirk Klee als neues Mitglied des Aufsichtsorgans vorgeschlagen. Er soll für drei Jahre zugewählt werden.

Ebenfalls entscheiden die Aktionäre dannzumal über eine weitere dreijährige Amtszeit für den bisherigen Philipp Elkuch.

Für Thomas Meier übernimmt UBS-Urgestein

Der Verwaltungsrat beabsichtigt zudem, den bisherigen Stephan Zimmermann (Bild unten) an einer ausserordentlichen Sitzung im Anschluss an die Generalversammlung zu seinem neuen Präsidenten zu wählen. Wie auch finews.ch berichtete, hat Thomas Meier im vergangenen Herbst entschieden, sich nach insgesamt sechs Jahren und zwei Amtsperioden als Präsident der Bankengruppe nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten.

Für den erfahrenen Schweizer Private Banker musste also Ersatz gefunden werden – Zimmermann ist ehemaliges Urgestein der UBS und im Swiss Banking bestens vernetzt.

Zimmermann 500

(Bild: ZVG)

Doppelte Grossbanken-Erfahrung im Gremium

Ebenfalls UBS-Erfahrung birgt nun Klee ins Gremium mit: Der Deutsche war unter anderem langjährig als Technologie-Manager bei der Grossbank tätig gewesen. In den vergangenen Jahren arbeitete er dann als CEO von Bitcoin Suisse daran, den führenden Schweizer Krypto-Broker auf den Stand einer Bank zu bringen.

Vergangenen Januar entschied sich das Zuger Unternehmen jedoch zu einem überraschenden Strategiewechsel und legte das Streben nach einer Schweizer Bankenlizenz auf Eis.

Interessante Perspektiven

Im Zuge jenes Kurswechsels stellte Klee den Chefposten zur Verfügung. Er bleibt aber dem Fintech als Berater erhalten.

Wie es im Januar hiess, ist Bitcoin Suisse mittelfristig an einer Lizenz im Liechtensteiner «Ländle» interessiert und sucht auch weiterhin nach einem institutionellen Investor. So gesehen öffnet der Wechsel des ehemaligen CEO zu einer im Fürstentum und der Schweiz etablierten Bank auch interessante Perspektiven.

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