Noch eine wichtige Bedingung für den direkten Handel mit der chinesischen Währung Renminibi ist erfüllt. Damit rückt die Vision eines China-Devisen-Hubs in der Schweiz nochmals näher.

Die chinesische Zentralbank People’s Bank of China hat grünes Licht für die Abwicklung des Renminbi-Handels über die China Construction Bank (CCB) in Zürich erteilt (Bild). Das berichtete die Agentur «Reuters» am Montag. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) bestätigte ihrerseits den Meilenstein.

Damit kann der Franken erstmals direkt gegen den Renminbi gehandelt werden. Die chinesische Währung war bis anhin nicht frei konvertierbar.

Damit sind die wichtigsten Grundbedingungen für das Funktionieren eines Schweizer Renminbi-Hubs erfüllt – also einer Transaktions-Plattform, über welche die Handelsgeschäfte mit der chinesischen Währung abgewickelt werden könnten. Das würde zahlreiche Geschäfte für die Wirtschaft erleichtern.

Konkurrenz für London

Gleichzeitig könnten so auch neue Finanzprodukte entwickelt werden und wären besser handelbar, was die hiesigen Banken interessieren dürfte. Mit einem eigenen Hub darf der Schweizer Finanzplatz zudem auf ein Stück vom Offshore-Handel mit dem Renminbi hoffen, der in Europa ansonsten vor allem über London läuft.

Wichtigste Vorbedingung für den Hub war die Niederlassung einer chinesischen Bank in der Schweiz. Wie finews.ch exklusiv berichtete, erhielt die CCB Ende letzten Oktober die entsprechende Banklizenz.

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