Mit der Boni-Deckelung auf das Niveau des Vorjahres und der Anpassung des Vergütungsmodells verschiebt die ZKB ihre Salär-Struktur zugunsten der fixen Gehaltsbestandteile. Das wird sich in Zukunft auch beim Gehalt des Chefs der grössten Kantonalbank der Schweiz niedergeschlagen.

Der CEO der Zürcher Kantonalbank (ZKB) Urs Baumann hat im vergangenen Jahr 2023 insgesamt 2,65 Millionen Franken verdient. Die Summe verteilt sich auf ein Grundsalär von 700'000 Franken, eine variable Vergütung von 1,46 Millionen sowie Anwartschaften von 488’000 Franken.

Hinzu kommen nochmals rund 204'000 Franken für Vorsorgeleistungen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichtem Geschäftsbericht hervorgeht.

Zum Vergleich: Sein Vorgänger Martin Scholl hatte 2022 noch ein Salär von 2,79 Millionen Franken bezogen.

Neuer «Pay-Mix»

Ab Anfang 2024 gelten bei der ZKB neue Regeln. Wie sich das auf das Gehalt des CEO auswirken wird, wurde dabei bereits anhand der im vergangenen Jahr gezahlten Vergütung «simuliert». Nach dieser «Pay-Mix»-Anpassung hätte demnach Baumann ein Grundsalär von 1 Million Franken sowie eine variable Vergütung und Anwartschaften von je 809'000 Franken bezogen.

Boni-Bremse wirkt

Die Gesamtvergütung für die Mitglieder der Generaldirektion belief sich 2023 auf 18,96 Millionen Franken nach 19,55 Millionen im Vorjahr. Die Anwartschaften mit einer Laufzeit von drei Jahren beliefen sich auf 3,17 Millionen Franken.

Obwohl die ZKB im vergangenen Jahr ein um 17 Prozent besseres Konzernergebnis erzielt hat, blieb die Höhe der variablen Vergütung pro Mitarbeitenden konstant. Die Gesamtsumme der variablen Vergütung betrug 354 Millionen Franken und die der Anwartschaften 15,8 Millionen Franken, wie es weiter heisst.

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