Das Geschäft mit wohlhabenden Stadtzürchern erhält einen neuen Chef. Dieser machte schon die Lehre bei der Zürcher Kantonalbank.

Thomas Bühler wird im Laufe des Sommers 2024 die Leitung des Marktgebiets Private Banking Zürich-City übernehmen. Dies teilt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) am Freitag mit.

In seiner neuen Rolle berichtet er direkt an Florence Schnydrig Moser, die Leiterin Private Banking und Mitglied der Generaldirektion der ZKB. Bühler folgt auf Myriam Burtscher, die nach über zwölf Jahren an der Spitze des prestigeträchtigen Marktgebiets eine neue Aufgabe im Unternehmen als Teamleiterin im Bereich Key Clients übernimmt.

MBA in der Tasche

Der neue Marktleiter absolvierte bereits die Lehre bei der ZKB, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen war. Nach Stationen als Filialleiter von Wallisellen und Oerlikon im Kanton Zürich wirkt er derzeit als Bereichsleiter der Region Zürich-Nord und kümmert sich dort um den Ausbau des Geschäfts mit vermögenden Privatkunden.

Neben der Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Bankfachexperten verfügt der gebürtige Zürcher über einen MAS Finance der Universität Zürich, einen MBA der University of Rochester (USA) und einen Executive-MBA der Universität Bern.

Ausbau folgt auf Zuflüsse

Mit der Ernennung von Bühler setzt die grösste Schweizer Staatsbank auf eine interne Lösung im wichtigen Stadtzürcher Markt. Das liegt nicht auf der Hand: Andere Häuser setzen am Platz stark auf externe Kräfte, zumal von den Grossbanken Credit Suisse (CS) und UBS. Dies zeigte zuletzt das Beispiel der LLB Schweiz. Mit den externen «Hirings» hoffen die Banken, neue Vermögen anzuziehen.

Im Private Banking der ZKB verfolgt man dem Vernehmen nach einen anderen Ansatz: Das Personal wird dann ausgebaut, wenn es der Zufluss von neuen Kundenvermögen geboten erscheinen lässt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.41%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.84%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
pixel